Logopädie für Erwachsene - Therapiezentrum Kocyigit
Logopädie für Erwachsene
Bei Störungen wie Sprech-, Stimm-, Sprach- oder Schluckstörungen kann die Logopädie helfen und schafft somit Erleichterung im Alltag.
Sprachstörungen Eine Sprachstörung kann recht unterschiedlich ausgeprägt sein. In einigen Fällen bildet sie sich weitgehend zurück, in anderen Fällen kann sie die Betroffenen beeinträchtigen. Beispielsweise es kommen zu Wortfindungsstörungen, Schwierigkeiten bei der Satzbildung oder auch Problemen beim Lesen und Schreiben. Die Logopädin/der Logopäde geht dabei besonders intensiv auf die persönlichen Wünsche und individuellen Therapieziele der ein.
Sprechstörungen Eine Sprechstörung (Dysarthrie oder Sprechapraxie) – Das Sprechen und die Atmung sind häufig erschwert und die Deutlichkeit der Aussprache ist eingeschränkt. Bei längerer Sprechpause ist die Atmung oft unkoordiniert und die Sprechweise eingeschränkt. Dies löst bei vielen Patient:innen oft einen hohen Leidensdruck aus. Im Falle einer Sprechstörung arbeiten die Logopäd:innen intensiv daran, den Betroffenen das Sprechen zu erleichtern und ihre Verständlichkeit zu verbessern.
Schluckstörungen Schluckstörungen werden grundsätzlich Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme, beim Nahrungstransport in den Magen und Störungen des eigentlichen Schluckaktes bezeichnet. Wo genau dabei die Schwierigkeit lokalisiert ist, kann sehr unterschiedlich sein. So kann die Schluckstörung zum Beispiel durch organische Veränderungen im Mund- oder Halsbereich oder ein muskuläres Ungleichgewicht entstehen.
Stimmstörungen Eine Stimmstörung bezeichnet grundsätzlich eine vorliegende Störung der Stimm- oder Atemfunktion. Dazu zählen zum Beispiel verschiedenen Stimmlippen- oder Nervenlähmungen, organische Veränderungen des Kehlkopfes oder auch eine Überanstrengung der Stimme.
Fazialisparese Eine Fazialisparese ist eine halbseitige Gesichtslähmung, die nach Schlaganfällen, Kopfverletzungen oder durch Viren entstehen kann. Oft äußert sich diese mit einseitig hängenden Mundwinkeln, einem verzerrten Gesichtsausdruck und Schwierigkeiten beim Sprechen. In der Logopädie werden dabei die betroffenen Nerven mit verschiedenen Mitteln stimuliert und Muskelübungen durchgeführt. Dies soll die Beweglichkeit der Muskeln wieder verbessern sowie die verlorene Empfindlichkeit in den betroffenen Bereichen wiederherstellen.
Stottern Wer stottert, bleibt beim Sprechen immer wieder unwillkürlich hängen. Dies äußert sich in Sprechpausen oder Wiederholungen von Silben. In der Stottertherapie erlernen Sie verschiedene Sprech- und Atemtechniken, um zu einer flüssigeren Sprechweise zu gelangen.